Laut und bunt

Unser Tag in Nashville, Tennessee, beginnt im Stau auf der Stadtautobahn, obwohl wir den Berufsverkehr abgewartet haben. Babsy hat eine Tiefgarage in Downtown herausgesucht, die bezahlbar ist. Es gibt hier Parkplätze in privater Hand, die Touristen abzocken, daher nutzen wir einen von der Stadt verwalteten. Billig ist der mit rund $5 pro Stunde aber auch nicht.

Nashville hat eine Partymeile und schon um 10 Uhr vormittags steppt hier der Bär.

Aus den Lokalen dröhnt mit jenseits der 100 Dezibel Live Musik und das aus jedem einzelnen etwas anderes.

In den Straßen sind alle Varianten von Fahrzeugen unterwegs, mit denen man kreischende, saufende junge Mädels mit dröhnender Musik transportieren kann. Traktoren mit Anhänger im Scheunenstil, alte Militärlastwagen, Autobusse ohne Fenster, etc. Junggesellinnenabschiede sind hier ein großes Geschäft, wir sehen zig solcher Fahrzeuge und man kann sie nicht überhören.

Wir sind hier, um mit dem Thema Musik unserer Reise zu beginnen, bisher war da ja wenig mehr als Radiohören. Es geht ins Johnny Cash Museum.

Hier sind Memorabilia aller Art des Country Stars zu sehen.

Vom Museum aus spazieren wir durch die Stadt. Hier ist das Stadion des Football-Teams der Tennessee Titans. Leider ist gerade keine Spielsaison.

In einem kleinen Lokal gibt es nach längerem Spazieren Mittagessen.

Es gibt Gumbo, einen suppenartigen Eintopf mit Huhn und geräucherter Wurst und …

… frittiertes Alligatorfleisch mit Beilage. Alligator schmeckt wie Huhn, weisses Fleisch halt, hat aber eine etwas festere Struktur.

Am Nachmittag geht es durch den nächsten Stau zurück zum Motel. Im Vorbeifahren erhascht Babsy einen Schnappschuss eines alten Polizeiautos.

Bald nachdem wir in unserem Zimmer sind, beginnt es heftig zu regnen und donnern. Nashville ist für seine Frühlingsgewitter bekannt.

Morgen geht es weiter in Sachen Musik, wir besuchen Memphis.