Mt.Cook
Mt.Cook
Nun ja, wir ziehen das schlechte Wetter weiter mit uns durch das Land, hier am Mt.Cook erleben wir jedoch einen neuen Höhepunkt: SCHNEE! und das im Sommer.
Der Ort Mt.Cook liegt auf 700 Metern Seehöhe und innerhalb einer Stunde haben wir gut 10 cm Neuschnee.
Im Visitorcenter erfahren wir, daß das Wetter morgen viel besser werden soll, hoffentlich haben die locals wieder recht, so wie zuletzt in Kaikoura.
Zum Zeitvertreib baut Babsy einen Schnee-Kiwi, der die ganze Nacht auf unserer Terrasse sitzt und auf besseres Wetter hofft.
Und tatsächlich, das Wetter hat sich über Nacht drastisch geändert und
Mt. Cook schaut aus den Wolken.
Also starten wir sofort los und erwandern das Hooker Valley über 2 Hängebrücken bis hin zur Gletscherzunge des Mt.Hooker.
Das Wetter wird immer besser und als wir gegen Mittag den Gletschersee erreichen zeigt sich Mt.Cook wolkenfrei, ein Anblick, den man nur selten erhaschen kann.
Durch den schmelzenden Schnee ist der Weg teilweise mehr als
10 cm tief überflutet und wir springen von Stein zu Stein, um nicht komplett durchnäßte Schuhe zu bekommen.
Immer wieder hören wir Lawinen, die von den Hängen links und rechts des Weges, laut donnernd abgehen.
Um das Traumwetter auszunutzen hängen wir gleich noch eine zweite Tour an und gehen zum Tasman Glacier, wo im Gletschersee Eisberge schwimmen.
Hier kommen wir gerade rechtzeitig, um das Kalben eines dieser Eisgiganten zu erleben.
Durch die sehr trockene, klare Luft und die sehr geringe Lichtverschmutzung an diesem Ort haben wir spät nachts die Chance einen mehr als beeindruckenden Sternenhimmel zu beobachten.
So viele Sterne auf einmal haben wir bisher noch nie gesehen - großartig.
Ein wunderbarer Tag geht zu Ende, morgen wird mein Bruder die Müller Hut ersteigen (1.000 Höhenmeter auf 6 km Strecke!) und wir weiter in Richtung Mt.John Observatory fahren.